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Die Glenrothes Distillery, erbaut durch W. Grant & Co.,1878 liegt direkt am kleinen Flüsschen Bum of Rothes, dessen Wasser sich sprudelnd von den Mannoch Bergen in das Herz der Speyside Region ergießt, jenem Teil der schottischen Highlands, der gemeinhin als das Kernland der Malt Destillation gilt. Das reine Quellwasser für Glenrothes jedoch stammt aus einer Quelle im nahe gelegenem Glen of Dounie, die wie auch das umliegende Land seit jeher zur Brennerei gehört. Der Name der Quelle "The Lady's Well" leitet sich von Marie Leslie ab, der einzigen Tochter des 1. Earl of Rothes, die am Fuße der Quelle von dem heimtückischen "Wolf of Badenoch" ermordet wurde, als sie versuchte ihren Geliebten zu decken.
Als am 28. Dezember 1879, dem Tag des katastrophalen Einsturzes der Tay Brücke nahe dem schottischen Dundee, mit der Destillation bei Glenrothes begonnen wurde, stand das Unterfangen zunächst unter einem ungünstigen Stern. Einer der Eigner musste die Produktionsstätte der just gegründeten Brennerei als Sicherheit für Vorauszahlungen der Caledonian Bank in Höhe von 2.000 £ einbringen. Unter den anderen Startkapitalgebern befand sich, was heute verwundern mag, auch der örtliche Leiter der presbyterianischen Kirche. 1884 ändert die Distillery den Namen in Glenrothes - Glenlivet. Während der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts erholte sich die wirtschaftliche Lage, das Ansehen und die Nachfrage nach Whiskys der noblen Herkunft Speyside stieg und das Geld konnte zurückgezahlt werden. 1887 fusionierte Glenrothes und die Islay Distillery Company (Bunnahabhain) und gründete die Highland Distillers Co. Ltd.
Schon 1896 wurde, um die gewachsene Nachfrage zu stark gestiegenen Preisen zu befriedigen, die Brennerei erweitert. Drei große Katastrophen, ein Feuer 1897 und das zweite, was 1922 ausbrach, ist noch heute gern besungener Bestandteil lokaler Folklore. Als sich nämlich bei dem Brand große Mengen reifen Whiskys in den glasklaren Bum of Rothes ergossen, erfreuten sich daran nicht nur die Bewohner noch tagelang, sondern der Legende nach auch einige ziemlich betrunkene Kühe auf den angrenzenden Matten.1903 wurde die Destille durch eine Explosion fast vollständig zerstört. Nicht lange nach ihrer
Eröffnung entpuppte sich die Glenrothes Distillery als eine der besten
und erfolgreichsten in der Speyside Region. Heute pilgern jährlich
Tausende Whisky Afficionados zur Geburtsstätte des legendären Malts, der
unter Kennern weltweit als einer feinsten und vollkommensten gilt. 1963 wurde die Zahl der Brennblasen von 4 auf sechs und 1979 noch einmal auf acht erhöht. 1989 letztendlich auf zehn Stills (Fünf Wash Stills und fünf Spirit Stills) 1971 wurde der Name von Glen Rothes in TheGlenrothes umbenannt. 1994 wurde mit dem Vintage Konzept angefangen einen echten Vintage zu platzieren. Bis dahin gab es nur den 12 jährigen und eine Menge unabhängige Abfüllungen, hauptsächlich von Gordon & McPhail. 1999 kaufte die Edrington Group und William Grant & Sons die Highland Distillers. 2002 kamen zwei Single Casks 1966/1967 auf den Markt, als Zusatz zu den Vintages. 2005 wurde der 1979 Single Cask auf der Interwhisky in Frankfurt am Main vorgestellt und auch der erste Non Vintage der Selective Reserve, der das breite Spektrum von Glenrothes widerspiegeln soll und zudem noch günstig ist. 2008 wurden die Labels geändert und es kam ein 1978er Vintage als Limited Release auf den Markt. TheGlenrothes hat eine neue Webseite im neuen Look. 2009 Für den "Asia Pazifik" Markt kommt der 1978, 1988 und 1998er Vintage auf den Markt. 2010 Berry Bros & Rudd kauft Glenrothes von Edrington Group. Im Gegenzug verkauft BBR Cutty Sark an die Edrington Group |
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© Copyright 2010 |
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THE
GLENROTHES DISTILLERY
